Der EHC Kloten unterliegt dem HC Lugano zuhause mit 1:2. Die Tessiner erwischten einen starken Start, während Kloten zu spät ins Spiel fand und im Schlussdrittel trotz viel Einsatz nicht mehr ausgleichen konnte.

Lugano übernahm von Beginn weg das Spieldiktat. Bereits in der 3. Minute nutzten die Gäste einen Fehler in der Klotener Defensive aus: Lukas Klock verlor im Slot die Kontrolle über die Scheibe, Simion reagierte blitzschnell und traf aus kurzer Distanz durch die Beine von Huet zur frühen Führung. Auch danach dominierte Lugano das Geschehen und erhöhte in der 14. Minute. Nach einem schnellen Konter vollendete Peltonen eine sehenswerte Einzelaktion und bezwang Huet erneut zwischen den Schonern – 0:2.

Kloten kam erst gegen Ende des ersten Drittels besser ins Spiel. Nachdem Lindroth aus bester Position noch am stark reagierenden van Pottelberghe scheiterte, setzte Noah Delemont ein Highlight: Er nahm sich an der blauen Linie Zeit, suchte sich die Ecke aus und traf mit einem präzisen Handgelenkschuss ins Lattenkreuz – ein wunderschöner Treffer zum 1:2.

Im Mitteldrittel blieb Lugano zunächst überlegen, ehe Kloten mehr Zugriff fand. Die Gäste leisteten sich mehrere Strafen, doch das starke Tessiner Boxplay liess kaum Chancen zu. Erst im dritten Powerplay entwickelte Kloten etwas Druck, ohne jedoch den Ausgleich zu schaffen.

Im Schlussabschnitt verlagerten sich die Kräfte zunehmend ins Mitteldrittel, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Kloten versuchte in den letzten Minuten mit einem zusätzlichen Feldspieler alles, doch Lugano verteidigte die knappe Führung konsequent und rettete das 2:1 über die Zeit.

Für Kloten bleibt nach einer Steigerung im Verlauf des Spiels die Erkenntnis, dass die frühen Gegentore und die mangelnde Effizienz im Powerplay den Unterschied machten.